Wall Art

Wandrelief Taunus Therme Bad Homburg


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Für mich als Künstler ist die Gestaltung dieses Wandreliefs einmal mehr ein sehr bewegender Moment in meinem Leben als Künstler. Denn, das Beste, was dem Künstler passieren kann, ist, dass er hängt und dabei gesehen wird.

 

Mein Dank gilt aber in erster Linie der Taunus Therme und hier insbesondere Frau Sonja Maier. Dass Frau Maier bei der Verschönerung der Außenwand sofort an mich gedacht hatte, ist kein Zufall. Ich kann mich aber tatsächlich noch lebhaft daran erinnern, wie ich 2020 unter dem Fenster von Sonja Maier auf der Louisenstraße stand und die CoronArt-Platten mit meiner Kunst bemalte. Sie drehte sogar ein kurzes Video von mir während meiner Arbeiten, in dem ich die einzelnen Schritte und Prozesse erklärte. Das Video gibt´s übrigens immer noch auf meinem Youtube-Kanal.

 

Danke Sonja, dass du mir vertraut hast und dabei keine Kosten und Mühen gescheut hast, mich bei der Umsetzung zu unterstützen.

 

Danke aber auch an die Stadt Bad Homburg, dass ich zu einem kleinen Teil des Stadtbildes und dessen Verschönerung teilhaben darf, hier am Rande bzw. Beginn des Kurparkes.

 

Ja, ich kenne die Taunus Therme seit meiner Kindheit. Leider nicht nur die guten Zeiten, als zum Beispiel 1982 die Taunus Therme niederbrannte. Oder, wir wissen alle, was hier Schreckliches in unmittelbarer Nähe 1989 passierte, da war ich gerade 16 Jahre jung. Die Erschütterung spürte ich im Klassenraum in Friedrichsdorf während des Chemieunterrichts.

 

Komme ich aber zu den unzähligen schönen Momenten, und die überwiegen glücklicherweise. Als ich zum Beispiel im Teenageralter mit Freunden das erste Mal “Ferris macht Blau" oder "Pretty Woman" im Kino anschaute. Oder all die entspannten Momente im Thermalbad als Stammgast. Und, als ich 2014 aus meinem ursprünglichen Beruf in der IT-Branche ausstieg, das war im Mai oder Juni, da ließ ich es mir doch tatsächlich monatelang jeden Tag in der Taunus Therme gut gehen. Sonnenbaden auf der Terrasse und den Wiesen, 3-4 Saunagänge täglich und dann das Beste für mich: das Kältebecken. Ja, ich kann schon sagen, dass mich vieles mit der Taunus Therme verbindet. Und wenn man mir vor Jahren gesagt hätte, da wird es an der Außenwand der Taunus Therme mal ein Kunstwerk von dir geben, hätte ich für die Aussage womöglich nur ein müdes Lächeln übriggehabt.

 

Aber zurück zu den Arbeiten des Wandreliefs:

 

Einfach war das nämlich nicht gerade alles. Da wiegt so eine unhandliche Betonfaserplatte mal schnell 25-30 kg und die musste ich in meinem kleinen und bescheidenen Wohnatelier permanent hin und her bewegen. Da kommen mir doch meine regelmäßigen Besuche im Fitnessstudio zugute.

 

Mit all den Vorbereitungen, dem Einkauf, den Materialexperimenten, Rückschlägen, dem Nachkauf von Materialien u.v.m. habe ich ungefähr 4 Wochen benötigt.

 

Und am Ende überwiegt dann doch die Erleichterung und die Freude, dass alles geklappt hat. Ja, es ist tatsächlich so, dass mir ein Stein vom Herzen gefallen ist, als ich mit den Handwerkern das Wandrelief angebracht hatte und die letzten Feinarbeiten zu Ende bringen konnte. Und als alles fertig war, da wusste ich, dass ich „alles richtig gemacht hatte“.

 

Ich habe in meinem Leben so oft gehört: "das kannst du nicht, das ist nichts für dich, ich weiß was für dich das Richtige ist, was ist das denn für ein Quatsch, den du da machst?“ Meine Antwort lautet heute – und die hätte eigentlich immer lauten müssen: “Ich kann. Ende der Geschichte“.

 

Was Sonja wichtig war, ist, dass das Kunstwerk dem Coperate Design der Taunus Therme entspricht. Und was mir wichtig war, ist, dass ich mir treu bleibe und meine Kunst, meine Handschrift bzw. mein Strich zu erkennen ist. Ich glaube, dass ich das in Teilen ganz gut geschafft habe.

 

Nun mal ein paar ZDF. Was man hier sieht sind:

 

- Ca. 13 qm Betonfaser Platten

- 2 kg Eisengrundierung, 500 gr. 30 µm große Eisenpartikel

- 1 kg Kupfergrundierung, 1 kg 30-300 µm große Kupferpartikel

- 2 Liter unterschiedliche Oxidationslösungen

- 500 gr. Quarzsand, 250 gr. Strukturpaste

- 750 ml Acrylfarbe

- 750 ml Rostversiegelung

- 1 Liter Abschlußvirniss

 

Und ja, ich begehre den Dialog der Materien aus Eisen, Kupfer und Bronze. Und der Dialog wird weitergehen, das Kunstwerk wird sich im Laufe der Zeit verändern, teilweise sogar weiter oxidieren und altern. Das ist die Kraft der Natur, das ist der Lauf des Lebens.

 

Was sich da genau im Oxidationsprozess zwischen Kupfer und Ammoniak beispielsweise abspielt, lässt sich anhand einer chemischen Formel darstellen. Die Formel lautet:

 

2 Cu(s) + 8 NH3(aq) + 2 H2O + O2(aq) = [Cu(NH3)4](OH)2(aq)

 

„Rost und Patina sind Kreationen der Natur, eine natürliche Metamorphose, die mit ihrer Leuchtkraft und Transparenz durch die Zeit reist. Ich begebe mich auf eine wunderschöne Reise, in der ich die Schönheit des Zerfalls und den Prozess von Werden und Vergehen künstlerisch erfassen kann. Eine Reise, die mit meinem Vergehen enden wird und den Zenit der Schönheit damit erreicht.“

 

Namaste


Im ostasiatischen Raum gehört der Drache zu den am häufigsten dargestellten Fabeltieren. Vereinfacht verkörpert er die Gesetzmäßigkeiten der Natur, denen man mit Respekt und Ehrfurcht begegnen muss, will man ihnen nicht erliegen. Horcht man aber auf die Zeichen der Natur und lernt sie verstehen, ist sie einem wohlgesonnen und bringt Glück, das Gute und Edle ins Leben.

 

Der chinesische Drache ist ein sehr vielschichtiges, ursprünglich positives Symbol, das für Macht, Stärke, Weisheit, Glück und Fruchtbarkeit steht. Er repräsentiert die Kräfte des Yang, das positive, schöpferische, männliche Prinzip.

 

Die Erscheinungsformen von Drachen sind sehr vielfältig, so gibt es unter anderem Fischdrachen, Vogeldrachen, Schildkrötendrachen, Schlangendrachen und mehr phantasievolle Arten. Die Darstellung des Drachen, wie wir sie heute als "typisch chinesisch" sehen, entwickelt sich erst im Laufe der Zeit erkennbar aus dem Schlangendrachen.

 

Eine frühe, sehr schöne taoistische Illustration bedeutet die drachen- oder auch schildkrötenköpfige Fledermaus. Fledermäuse wie Schildkröten stehen als Symbol für ein langes Leben oder Unsterblichkeit, die gleiche Symbolkraft wird dem Drachen zugeschrieben.

 

Dieser Glaube zeigt sich in der Darstellung mit einer Kugel oder einem Edelstein in der Klaue; er hält die Perle der Weisheit und des langen Lebens.

 

Der Drache kann ebenso als "himmlischer Bote" auftreten, der die Wünsche und Hoffnungen der Menschen zum Himmel bringt und den göttlichen Segen zu den Bittstellern zurück. Anrufen darf die Götter aber über diesen himmlischen Boten nur der vorbestimmte Taopriester.

 

Als Herr der Meere, Seen, Ströme und vor allem des Regens zeigt der Drache sich nicht nur von seiner guten Seite, denn er wird auch für verheerende Unwetter sowie Flutkatastrophen und sogar Erdbeben verantwortlich gemacht. Das hat natürlich auch seine positiven Aspekte, vor allem die Bauern verehren ihn als Bringer des Regens, der für eine gute Ernte oft bitter nötig ist. Damit wird er wieder zum Sinnbild von Wohlstand, Ansehen und Zufriedenheit, die einer guten Ernte entspringen. Es soll aber auch pfiffige Chinesen gegeben haben, die den Drachen extra reizen, damit er wütend wird und ein Unwetter verursacht, das die Reisfelder zerstört und damit die Reispreise in die Höhe treibt.

 

Der Drache erfüllt seine Symbolik auch auf verschlungenen Wegen. Und um auf die Erdbeben zurück zu kommen: der Drache ist Auslöser des Feng-Shui. In China machte man schon sehr früh geologische Beobachtungen und fand heraus, dass es sogenannte "Drachenlinien" gibt, die inzwischen als tektonische Verwerfungen erkannt sind. Beachtet man die Drachenlinien nicht, kann der Drache so wütend werden, dass die Erde bebt. Also heißt es, nach den Geboten des Drachens bauen, wenn nicht alle Baukunst vergebens sein soll, und dabei gilt es ebenso, die unterirdischen Wasserlinien zu beachten, die ein Merkmal des Herrn des Wassers sind. So hat der Drache durch das Feng Shui Einfluss nicht nur bis heute, sondern sogar bis hier in den Westen, wo man eine gute Anzahl von Freunden dieser Lehre finden kann.


Wandreliefs


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"Artdeco Woman"

 

  • Eisengrund
  • Metallgrund Kupfer, Bronze
  • Oxidationsmedien
  • Spachtelmasse, Quarzsand
  • Ornamente der Renaissance, Damsk, Mandala

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"Triptychon"

 

  • Eisengrund
  • Metallgrund Kupfer, Bronze
  • Oxidationsmedien
  • Spachtelmasse, Quarzsand
  • Ornamente der Renaissance, Damsk, Mandala

"Sascha Hartwich"

 

  • Betonoptik
  • Metallgrund Kupfer, Bronze
  • Oxidationsmedien
  • Spachtelmasse, Quarzsand
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